Entstehungsgeschichte
OboFit
Auf die Idee eines Ansatztrainers hat mich die bekannte kanadische Oboistin Louise Pellerin, Professorin an der Zürcher Hochschule der Künste, gebracht. Sie hatte schon während ihrer Studienzeit bei Heinz Holliger nach Lösungen für einen besseren und solideren Oboenansatz gesucht und Kaffee-Rührstäbchen als Ringmuskelverstärker in die Mundwinkel geschoben.
Da ich mich selbst vom äußerst positiven Trainingseffekt dieser Übung überzeugen konnte, aber mit zwei im Mund sich ständig verschiebenden Holz- oder Plastikteilen wenig glücklich war, habe ich nach einer Lösung gesucht, die für mich eine deutliche Verbesserung und vor allem Erleichterung beim Üben darstellte.
Nach fast zwei Entwicklungsjahren mit unzähligen Prototypen aus unterschiedlichen Materialien und einer Vielzahl an Probanden konnte ich Ende 2021 drei unterschiedliche OboFit-Modelle präsentieren, die von einem Grödner 3D-Firma serienmäßig hergestellt werden.
Durch die Fixierung des Trainers an der Hülse/Oboe offenbarte sich OboFit unbeabsichtigt und überraschend auch als ein Spielwinkeloptimierer. Der Einsatz von OboFit vermag daher auch Haltungsdefizite frühzeitig zu beheben bzw. zu vermeiden.